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Verbesserungspotenzial

CJ CUP – 1. RUNDE: Sepp Straka hat neben einem über weite Strecken kalten Putter auch mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen, weshalb sich zum Auftakt im Congaree GC nur eine 71 (Par) ausgeht, die nicht mehr als einen 43. Platz zulässt.

Wenn Rory McIlroy (NIR) diese Woche in South Carolina nach der Krone im World Ranking greift und Scottie Scheffler (USA) gerade dies verhindern will, ist Sepp Straka mitten drin im Konzert der Weltelite. Beim heurigen CJ Cup wollen unter anderem auch Jon Rahm (ESP), Viktor Hovland (NOR) oder Justin Thomas (USA) mitmischen, wenn wie schon zuletzt in Japan 78 Spieler über vier Runden ohne Cut ein fürstliches Preisgeld von 10,5 Millionen Dollar unter sich aufteilen werden.

Am Tom Fazio-Kurs von Congaree ist Rough ein Fremdwort, viel mehr erinnert der Par 71-Kurs an den Australischen Sand Belt. Bermuda-Grüns sollten Straka zudem in die Hände spielen. Der Start gelingt mit Pars zwar ganz souverän, nach einem Ausflug in den Waste Bunker lässt er am Par 5 der 2 jedoch ein erhofftes schnelles Birdie liegen. Das kurze Par 4 gleich danach hält dann aber den ersten Schlaggewinn bereit, nachdem er von knapp außerhalb des Grüns einlocht. Sofort ergibt sich am langen Par 5 danach die nächste Chance, aus drei Metern verweigert der Putter jedoch die Mitarbeit.

Doppelbogey aus dem Nichts

Nach einem wichtigen Save dank starkem Chip auf der 6 ergibt sich am Par 3 der 7 eine weitere Möglichkeit den Score weiter auszubauen, doch erneut will ein Birdieputt nicht im Loch verschwinden. Zu Beginn der Backnine rutscht er dann nach etwas zu kurzem Teeshot und einem zusätzlichen Dreiputt am Par 3 der 10 mit einem Doppelbogey aus heiterem Himmel sogar deutlich zurück, womit sich die ausgelassenen Birdieputts der Frontnine sogar richtig bitter rächen.

Trotz einer unangenehm verzogenen Grünattacke geht sich am Par 5 der 12 mit gefühlvollem Dreimeterputt das zweite Birdie aus, womit er sein Score zumindest wieder auf Level Par zurechtrücken kann. Der Putter bleibt auch auf Temperatur, denn auf der 15 rollt auch aus knapp sechs Metern der Birdieversuch ins Loch, womit er die Runde wieder in den roten Bereich dreht. Nachdem die Annäherung auf der 17 jedoch knapp neben dem Grün in der Waste Area versandet und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, steht sein Rundenergebnis auch rasch wieder bei Even Par.

Am Schlussloch lässt er dann zwar nichts mehr anbrennen, mehr als die 71 (Par) geht sich aufgrund des über weite Strecken unterkühlten Putters und der kleinen Ungenauigkeiten jedoch nicht aus, weshalb er sich nach den ersten 18 Löchern nur auf Rang 44 einreiht. Der positive Aspekt ist jedoch, dass selbst die Spitze – Trey Mullinax und Gary Woodland (beide USA) notieren 65er (-6) Runden – nur sechs Schläge weit weg ist, womit an den kommenden Tagen mit Sicherheit noch so gut wie alles für Österreichs Nummer 1 möglich erscheint.

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Crème de la Golf

CJ CUP – VORSCHAU: Sepp Straka hofft ab Donnerstag im Congaree GC von South Carolina inmitten der absoluten Weltelite eine tragende Rolle im Kampf um ein weiteres Topergebnis einnnehmen zu können.

Längst ist Sepp Straka in den Topgefilden der Weltrangliste angekommen und hat so mittlerweile auch die freie Auswahl bei welchen Megaevents er mitwirken möchte. Der Vielspieler hat sich sogar den Stress einer zähen Reise über den Pazifik angetan, denn erst letzte Woche mischte er auch beim Japan-Gastspiel der PGA Tour mit, ehe es ab Donnerstag nun wieder in den USA in South Carolina zur Sache geht.

Mit etlichen Flugmeilen in kurzer Zeit in den Knochen gilt es vor dem ersten Teeshot in Ridgeland wohl erst einmal den sicher noch vorhandenen Jetlag aus den Gliedern zu schütteln um in alter Frische das Turnier in Angriff nehmen zu können. Erneut wird in einem kleinen nur 78 Mann umfassenden Teilnehmerfeld ohne Cut gespielt, wobei nahezu die gesamte Weltelite an der Ostküste der Vereinigten Staaten mit von der Partie sein wird.

Auf Bermuda Grüns darf sich Sepp wohl auch durchaus einiges ausrechnen, kommen die Verhältnisse seinem Spiel doch spürbar entgegen, wie er etwa bei seinem Sieg in Florida oder den Runner-up Finishes in Tennessee oder Mississippi zeigte. Auch die derzeit vorhandene Selbstverständlichkeit vom Tee könnte dem Longhitter klar in die Karten spielen, da Congaree zwar mit sehr wenig Rough, dafür aber umso mehr Sand aufwartet, womit Genauigkeit bei den Abschlägen wohl der Schlüssel zum Erfolg sein wird.

In dem topbesetzten Feld könnte es am Ende der Woche noch dazu vielleicht sogar eine neue Nummer 1 geben, da Rory McIlroy (NIR) die Chance hätte Scottie Scheffler (USA) je nach Abschneiden an der Spitze der Weltrangliste abzulösen. Der Wettergott dürfte laut derzeitiger Prognose wohl allerbestes Golfwetter bereitstellen, da sich bei Werten von rund 25 Grad Celsius lediglich am Wochenende ein paar kleine Quellwolken zeigen dürften.

 

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Mühsame Woche

ZOZO CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka geht auch am Finaltag am Weg zu einer 70 (Par) im Accordia Golf Narashino CC nicht wirklich vieles leicht von der Hand, weshalb die Nummer 26 der Welt nur mit einer Platzierung im hinteren Mittelfeld die Rückreise in die Vereinigten Staaten antritt.

Sepp Straka notierte zwar auch am Samstag wieder eine 68 (-2) konnte damit im Klassement jedoch lediglich zwei Ränge gutmachen und startet so als 47. in die finale Umrundung. Die Spitzenplätze liegen vor dem Sonntag zwar bereits sieben Schläge weit entfernt, mit einer starken Finalrunde scheint jedoch ein deutlicher Vorstoß durchaus noch realisierbar zu sein.

Auch am Sonntag kommt Österreichs Nummer 1 aber nicht ins Rollen, was sich schon auf der 11 mit einem frühen Dreiputtbogey unangenehm bemerkbar macht. Nur kurz kann er sein Spiel dann konsolidieren, ehe es nach Ausflügen in die Grünbunker auf der 15 und der 17 bereits die nächsten Fehler setzt.

Erst am Par 5 der 18 kann er dann mit einem Birdie die Negativspirale abbremsen. Das Erfolgserlebnis bringt auch einigermaßen die Sicherheit wieder zurück, denn nach vier Pars zu Beginn der Frontnine, legt er auf gleich beiden Par 3 Bahnen der 5 und der 7 gute Abschläge aufs Grün, hat beide Male den Putter perfekt auf Temperatur und gleicht sein Tagesergebnis so sogar wieder aus.

Keine Verbesserung mehr

Zum Abschluss muss er auf der 9 dann nach eingebunkertem Approach noch einmal etwas zaubern, rettet sich aber noch zum Par und marschiert so schließlich mit der 70 (Par) zum Recording, was ihn im Klassement regelrecht stagnieren lässt und mit Rang 45 nur eine Platzierung im hinteren Mittelfeld zulässt.

Für Sepp Straka heißt es nun rasch den wohl kommenden Jetlag aus den Beinen zu schütteln, denn nach der Rückreise über den Pazifik steht er schon kommende Woche in South Carolina wieder in den Teeboxen, wo mit dem CJ Cup das nächste Turnier mit kleinem Feld und ohne Cut auf dem Programm steht.

Keegan Bradley (USA) schnappt sich mit einer 68er (-2) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

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Kein Höhenrausch

ZOZO CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka notiert zwar am Moving Day im Accordia Golf Narashino CC mit der 68 (-2) die nächste rote Runde, kann damit am Leaderboard jedoch kaum Ränge nach oben klettern.

Sepp Straka steckte am Freitag ein Doppelbogey gut weg und brachte am Ende mit der 68 (-2) seine erste rote Runde ins Clubhaus. Zwar konnte er damit nur wenige Ränge gutmachen und startet nur vom 49. Platz aus ins Weekend, bei nur fünf Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist ein Spitzenergebnis jedoch nach wie vor wohl noch in Reichweite.

Wie schon an den Tagen zuvor benötigt Österreichs Nummer 1 auch am Samstag wieder einige Zeit um richtig warm zu werden, denn Par um Par spult der Longhitter auf den Backnine ab, ehe auf der 17 nach eingebunkerter Annäherung erstmals etwas Stress aufkommt, den er mit gefühlvollem Sandschlag und dem nächsten Par aber wieder verdrängt.

Am Par 5 der 18 bremst sich die Grünattacke dann am Kurzgemähten ein und erstmals ist auch der Putter zur Stelle und ermöglicht kurz vor dem Turn das erste Birdie des Tages. Sofort allerdings steht sein Score wieder bei Level Par, da er nach einem verzogenen Abschlag das Par nicht mehr auf die Scorecard kratzen kann.

Wieder geht es danach mit Pars dahin, bis sich am Par 5 der 6 die nächste gute Birdiechance ergibt, die er souverän im Loch unterbringt. Das scheint Sepp gegen Ende doch noch etwas ins Rollen zu bringen, da er auch am Par 3 danach den fälligen Birdieputt im Loch versenkt.

Mit zwei abschließenden Pars kommt er so schlussendlich erneut mit der 68 (-2) zurück ins Clubhaus, womit er jedoch kaum Ränge im Klassement gutmachen kann und als 47. in den Finaltag startet. Rickie Fowler (USA) startet nach einer 66 (-4) und bei gesamt 14 unter Par als Leader in den finalen Sonntag.

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Gut verdaut

ZOZO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka rutscht nach solidem Auftritt mit einem Doppelbogey kurz vor Schluss zwar im Klassement wieder zurück, verdaut den Faux-pas aber gut und bringt im Accordia Golf Narashino CC nach abschließenden Birdies noch eine 68 (-2) ins Clubhaus, womit er einige Ränge gutmachen kann.

Sepp Straka hatte am ersten Spieltag doch recht hart zu kämpfen und musste sich nach einer 72 (+2) mit einem Platz im hinteren Drittel des Klassements zufrieden geben. Trotz der eher durchwachsenen Auftaktrunde scheint in dieser Woche beim Gastspiel der PGA Tour in Japan jedoch noch einiges möglich zu sein, denn bei doch einigermaßen gedämpften Scores fehlen ihm auf die Top 10 „lediglich“ fünf Schläge, was an den kommenden Tagen wohl locker noch aufzuholen wäre.

Der Freitag beginnt zwar mit zwei sicheren Pars ganz souverän, bereits am Par 3 der 3 hat er nach verfehltem Grün aber alle Hände voll zu tun und kann sich nicht mehr zum Par scramblen, womit es rasch noch weiter im Klassement retour geht. Immerhin kann er sein Spiel sofort wieder stabilisieren und am Par 5 der 6 schließlich mit dem ersten gelochten Birdieputt sein Score auch wieder ausgleichen.

Kurz vor dem Turn knallt der Honda Classic Champion dann aus dem Rough eine Annäherung sehenswert aufs Grün und da der Putter ein zweites Mal mitspielt, kommt er sogar im roten Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Das stabilisiert sein Spiel so richtig, denn auf den Backnine kommt er mit ganz sicherer Performance von Tee bis Grün nicht wirklich in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen.

Perfekt ausgekontert

Zwar verpasst er am Par 5 der 14 noch das eigentlich erhoffte nächste Birdie, holt den roten Eintrag allerdings mit einem Superputt auf der 15 nach und gleicht damit auch sein Gesamtscore wieder aus. Am Par 3 danach heißt es für den gebürtigen Wiener allerdings „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn ein verfehltes Grün und ein darauffolgender Drop münden sogar in einer Doublette, womit er wieder etliche Ränge im Klassement einbüßt.

Das Doppelbogey lockt Sepp jedoch sichtlich richtig aus der Reserve, denn mit gefühlvollem Touch holt er sich am 17. Grün prompt wieder das Minus als Vorzeichen zurück und nützt schlussendlich auch das abschließende Par 5 der 18 zu einem weiteren Birdie, womit sich am Ende immerhin die 68 (-2) ausgeht, womit er einige Plätze gutmachen kann. Auch die Top 10 sind vom derzeit 49. Platz aus wohl nach wie vor vor dem Wochenende bei „nur“ fünf Schlägen Rückstand noch in Reichweite.

Andrew Putnam und Rickie Fowler (beide USA) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle.

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Noch nicht angekommen

ZOZO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka scheint noch nicht ganz in Japan angekommen zu sein, denn mit einer 72er (+2) Auftaktrunde reiht sich Österreichs Nummer 1 im Accordia Golf Narashino CC nur im hinteren Drittel ein.

Bereits zum zweiten Mal ist Sepp Straka turniermäßig wieder in Japan in Chiba unterwegs. Die ZOZO Championship spielt satte 11 Millionen Dollar Preisgeld aus, was ein starkes Feld zum Flug über den Pazifik bewog. Nach dem 2. Platz nach Stechen zuletzt in Mississippi wird der Wiener auf Position 6 im FedExCup geführt und zählt somit auch in Chiba zum erweiterten Favoritenkreis. Ein Elitefeld von 78 Spielern, unter anderem mit Tom Kim (KOR), Collin Morikawa (USA), Hideki Matsuyama (JPN) und Xander Schauffele (USA) gehen über vier Tage ohne Cut an den Start.

Souverän findet sich Sepp zum Auftakt auf den Backnine zurecht und startet mit souveränen Pars ins Turnier. Erst auf der 12 kommt erstmals ein wenig Stress auf, nach verfehltem Grün geht sich das Up & Down zum Par aber noch aus. Bei recht gedämpfen Scores kommt jedoch der Putter des Longhitters nicht so richtig auf Temperatur, was sich nach vergeblicher Birdiesuche auf der 17 sogar in einem Dreiputtbogey niederschlägt.

Durchwachsene Vorstellung

Des Schlechten nicht genug muss er auch am Par 5 der 18 aus dem Grünbunker einen Schlag abgeben und kommt so sogar nur bei 2 über Par auf den Frontnine an. Dort kann er sein Spiel dann zwar zunächst wieder stabilisieren, weiterhin will allerdings kein roter Eintrag gelingen und da er sich auf der 4 nicht mehr zum Par scramblen kann, schlägt die Auftaktrunde endgültig eine mehr als unangenehme Richtung ein.

Erst kurz vor Schluss bringt er am Par 3 der 7 nach starkem Teeshot auch erstmals das Gerät fürs Kurzgemähte richtig auf Temperatur und krallt sich das so lange vergeblich gesuchte erste Birdie. Zum Abschluss kommt dann noch einmal Stress auf, da er die Annäherung auf der 9 neben dem Grün einbuddelt. Mit viel Gefühl rettet er aber das Par noch auf die Scorecard und unterschreibt so am Ende eine durchwachsene 72 (+2), die ihn nur im hinteren Drittel des Klassements einreiht.

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Big in Japan?

ZOZO CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Sepp Straka reist in absoluter Topform in den Accordia Golf Narashino CC und hofft im kleinen Starterfeld ohne Cut beim PGA Tour Gastspiel in Japan auf das nächste Topergebnis.

Ein einfacher Blick auf Sepp Strakas Statistiken verdeutlichen welchen Sprung der 29-jährige im letzten Jahr auf der Weltbühne des Golfsports wirklich gemacht hat. Letzte Saison stand er zum ersten Mal bei der Zozo Championship am Abschlag und war damals nur die Nummer 183 der Welt. Etwas mehr als 350 Tage später nimmt der Longhitter das Event als Nummer 26 der Welt in Angriff, brachte rot-weiß-rot in Florida auf die Siegerlandkarte der PGA Tour und musste sich bei seinen letzten vier Starts gleich zweimal erst hauchdünn im Stechen geschlagen geben.

In absoluter Topform reist der gebürtige Wiener somit naturgemäß mit stolzgeschwellter Brust nach Japan und hofft im kleinen Starterfeld in Chiba auf das nächste Topergebnis der noch jungen Saison. Beim ersten Antreten kam er mit einem Gesamtscore von 9 über Par nur als 66. ins Ziel, mit bereits vorhandener Platzkenntnis und der Selbstverständlichkeit im Spiel soll es nun im Jahr 2022 deutlich besser laufen. Traditionell wird das 11 Millionen Dollar Event ohne Cut gespielt, womit Österreichs Nummer 1 wohl von Beginn an recht aggressiv zu Werke gehen kann.

Die Konkurrenz kann sich in Japan durchaus sehen lassen, denn neben Xander Schauffele, Collin Morikawa, Cameron Young (alle USA), Viktor Hovland (NOR), Tommy Fleetwood oder Tyrrell Hatton (beide ENG) stehen mit Mackenzie Hughes (CAN) und Tom Kim (KOR) auch die Sieger der letzten beiden PGA Tour Turniere in den Teeboxen. Titelverteidiger ist Local Hero Hideki Matsuyama (JPN). Die Sonne dürfte sich nach derzeitiger Prognose nur recht selten blicken lassen, zumindest sollte es bei Spitzenwerten von rund 25 Grad Celsius die meiste Zeit über trocken bleiben.

 

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Wenig abgeschnitten

SHRINERS CHILDREN’S OPEN – FINAL: Matthias Schwab kommt auch am Sonntag im scorefreundlichen TPC Summerlin nicht ins Rollen und kann sich in Las Vegas nach einer 72 (+1) nur ein klitzekleines Stückchen vom Preisgeldkuchen abschneiden.

Matthias Schwab konnte das Vorhaben eines Vorstoßes im Klassement am Moving Day nicht in die Tat umsetzen und rutschte mit einer durchwachsenen 71 (Par) sogar bis auf Rang 71 am Leaderboard zurück. Bei den allgemein guten Scores düften die richtig lukrativen Preisgeldränge damit vor den letzten 18 Löchern wohl bereits außer Reichweite liegen – auf die Top 20 etwa fehlen bereits acht Schläge – weshalb es am Sonntag eher darum geht das richtige Rezept zu finden um in Zukunft vier konstant gute Runden abspulen zu können.

Mit einem sicheren Par gelingt der Start ohne grobe Probleme, allerdings buddelt er sich bereits auf der 2 nach verzogenem Wedge neben dem Grün ein, womit am Weg zum zweiten Par bereits schon früh erstmals richtig Stress aufkommt. Diesen wird er auch auf der 3 nicht los, da wieder Sand ins Getriebe kommt, was diesmal auch im ersten Bogey mündet. Immerhin kann er aus der ersten wirklich guten Annäherung auch sofort Kapital schlagen, da er den fälligen Dreimeterputt zum scoretechnischen Ausgleich versenkt.

Da danach am Par 3 allerdings der Abschlag im Wüstenareal verschwindet und er gezwungen ist zu droppen, muss er am Ende sogar das Doppelbogey einstecken, womit er sich den erhofften Vorstoß endgültig heftig torpediert. Auf den Dämpfer hat er vorerst auch keine Antwort parat, erst kurz vor dem Turn kann er am Par 5 der 9 dann trotz versandeter Grünattacke sein zweites Birdie des Finaltages verbuchen. Immerhin beginnen die letzten neun Löcher des Turniers nach Maß, denn aus vier Metern geht sich auf der 10 sogar der rote Doppelpack aus, der ihn zumindest sein Score wieder auf Level Par zurückdrehen lässt.

Nachdem er sich souverän auf der 11 zum Par scrambled, legt er auf der 12 den nächsten guten Approach zur Fahne und drückt aus einem Meter sein Score erstmals in den Minusbereich. Mehr will jedoch nicht mehr gelingen und da er nach verzogener Annäherung auf der 18 noch dazu den Chip wassert und sich so zum Abschluss noch ein Doppelbogey aufbrummt, steht er am Ende sogar nur mit der 72 (+1) wieder im Clubhaus und kann sich damit als 75. und Vorletzter vom Preisgeldkuchen nur ein klitzekleines Stückchen abschneiden.

Tom Kim überflügelt Cantlay

Koreas Jungstar Tom Kim unterstreicht sein Ausnahmetalent mit der 66, mit der der 20-jährige bei 24 unter Par noch seinen einzigen verbliebenen Konkurrenten Patrick Cantlay um drei Schläge abhängt und in den letzten vier Starts seinen zweiten Titel holt.

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Verpatzter Samstag

SHRINERS CHILDREN’S OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann den Schwung vom Birdiefinish des Vortages nicht in den Samstag mitnehmen und steckt im TPC Summerlin nach einer 71 (Par) im hinteren Bereich des Leaderboards fest.

Matthias Schwab machte es am Freitag in Las Vegas richtig spannend, denn nach starken Frontnine lag er klar auf Cutkurs, stolperte jedoch in zwei Par 3 Bogeys und durfte schließlich erst nach einem gestopften Viermeterputt zum Birdie am Schlussloch durchatmen, da sich als 61. der Cut gerade noch ausging. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard scheint an den kommenden Tagen jedoch durchaus noch einiges möglich zu sein, wenngleich er bei den tiefen Scores wohl erneut Runden klar in den 60ern benötigen wird um wirklich spürbar Ränge gutmachen zu können.

Anders als an den Vortagen segelt der erste Abschlag deutlich zu weit nach links und da er aus dem Dickicht das Grün nicht erreicht, tritt er sich auf der 1 sogar gleich ein anfängliches Bogey ein. Auch auf der 2 bringt er sich nach eingebunkertem Drive wieder in die Bredouille, kratzt dank starkem Chip aber noch das Par. Selbst auf den darauffolgenden Löchern reißen die Probleme im langen Spiel nicht ab, wenngleich er sich recht ansehnlich zu Pars scrambled.

Auf der 6 ergibt sich schließlich dann die erste Birdiemöglichkeit, die der Putter aus zwei Metern jedoch nicht verwerten kann. Immerhin legt er sich auch auf der 7 eine gute Chance auf und aus 2,5 Metern spielt auch das Gerät fürs Kurzgemähte erstmals mit und stellt sein Tagesscore wieder auf Level Par. Gleich am darauffolgenden Par 3 legt er dann den Teeshot auf ähnliche Distanz aufs Grün, bringt erneut den Putt im Loch unter und dreht die Runde so sogar in den roten Bereich.

Nach einem verzogenen Abschlag scrambled er sich auf der 11 noch zum Par, auf der 12 geht sich die Übung schließlich nach dem nächsten weggeballerten Drive aber nicht mehr aus. Das lässt auch den Putter wieder deutlich abkühlen, denn am Par 3 der 14 legt er den Teeshot bis auf 1,5 Meter zur Fahne, marschiert allerdings nur mit dem Par zur 15. Teebox. Nachdem sich auch auf den verbleibenden Löchern kein weiteres Birdie mehr ausgeht, muss er sich am Moving Day mit der 71 (Par) anfreunden, die ihn als 71. regelrecht im hinteren Bereich des Klassements festhält.

Patrick Cantlay (USA) und Tom Kim (KOR) teilen sich die Führung bei unglaublichen 19 unter Par.

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Matthias Schwab

Herzschlag-Finish

SHRINERS CHILDREN’S OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab liegt im TPC Summerlin nach starker Birdiequote lange Zeit souverän auf Cutkurs, tritt sich nach dem Turn jedoch zwei Par 3 Bogeys ein und darf erst nach einem wichtigen Birdie am Schlussloch on einem gerade noch geschafften Cut durchatmen.

Das leidige Thema der Konstanz verfolgte Matthias Schwab sichtlich auch bis Las Vegas, denn auf der Auftaktrunde wechselten sich starke Löcher mit Schwächeperioden ab, was am Ende nur in einer 71 (Par) mündete, womit er mit den erwartet guten Scores nicht Schritt halten konnte. Am Freitag wird er nun aller Voraussicht nach wohl bereits eine Runde klar in den 60ern benötigen um überhaupt noch den Cut stemmen zu können. Immerhin hat der 27-jährige den kleinen Vorteil einer früheren Startzeit.

Wie schon am Vortag agiert der Rohrmooser auch am Freitag auf den ersten Löchern vom Tee sehr souverän und hat bereits auf der 11 auch den Putter auf Temperatur, lässt dieser doch aus knapp sechs Metern ein schnelles erstes Birdie springen. Das schärft zusätzlich auch sichtlich die Eisen, da er gleich danach den Approach auf der 12 perfekt anmisst und sich aus nicht einmal einem Meter prompt den nächsten roten Eintrag krallt.

Zwar verpasst er am Par 5 danach nach verschobenem Birdieputt zwar noch den Triplepack, holt den verpassten Schlaggewinn jedoch am kurzen Par 4 der 15 nach und da er auch am Par 5 danach aus dem starken langen Spiel Kapital schlagen kann und seinen bereits zweiten Birdiedoppelpack schnürt, verschafft er sich auf die erwartete Cutline sogar recht deutlich Luft. Mit ganz sicherem Spiel lässt er auch weiterhin danach nichts anbrennen und krallt sich aus knapp zwölf Metern auf der 2 sogar ein weiteres unverhofftes Birdie, womit er sich sogar bereits einigermaßen auf Tuchfühlung zu den Top 10 kommt.

Wichtiges abschließendes Birdie

Am Par 3 der 5 bleibt dann allerdings der Teeshot etwas zu kurz und bleibt im Wüstengelände vor dem Grün hängen, von wo aus er sich am Ende nicht mehr zum Par scramblen kann und das erste Bogey einstecken muss. Nachdem er danach eine gute Chance zum sofortigen Konter vergibt, wird es am nächsten Par 3 kurz vor Schluss wieder unangenehm und da er erneut nach verfehltem Grün das Par nicht mehr auf die Scorecard kratzen kann, rutscht er sogar wieder bis an die Cutmarke zurück.

Nach eingebunkerter Grünattacke am Par 5 der 9 bringt er den Ball zwar nicht zwingend zur Fahne, stopft aber den wichtigen Viermeterputt und darf so nach dem abschließenden Birdie und der 67 (-4) durchatmen, da sich der Cut als 61. „on the number“ noch ausgeht. Mito Pereira (CHI) liegt bei gesamt 12 unter Par in Führung.

„Ich habe klar besseres Golf gespielt als in meinen vergangenen Turnieren. Highlight am Freitag war sicher der Viermeterputt zum Birdie am letzten Loch. Es macht Spaß genau solche entscheidenden Putts zu lochen. Es ist am Wochenende noch sehr viel möglich, da die Scores recht eng zusammen liegen“, rechnet sich Matthias Schwab an den kommenden Tagen noch einiges aus.

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